In der Nacht hatten wir ein dickes Gewitter – unsere Zelte stehen unter einem dichten Baum, deswegen nur halbnass oder halbtrocken —– morgens ist es wieder vorbei und wir liegen bis 8Uhr im Bett – Zelt – Isomatte – trotzdem, wenn es regnet draußen hat man im Zelt ein heimisches Gefühl.
Wetter bewölkt aber warm
Kilometerangaben unwichtig – sind nur Besichtigungswege.
Erst mal nach einem Bäcker in Saint-Benoit fahnden, stoßen aber erst mal auf das ehemalige Kloster St-Andre, aus dem 12.Jhd. An der Fassade und den schönen kleinen verzierten Würfelkapitellen gut zu erkennen.
Bonny schaut zu mir und nicht nach den Würfelkapitellen – interessieren sie nicht – diese Dame ist darüber ensetzt…..
füllt sie doch die ganze Spitze des Kapitelles aus…..
auch für German ein Abschied von Saint-Benoit
der Klosterhof und ehemalige Kreuzgang
jetzt folgen ein paar Bilder für Patricia und Victoria, die doch Bonny sehr vermissen…..
Bonny als Sphinx im Klosterhof
Es ist gerade 10, als die ersten älteren Damen in die Kirche eilen, die vorher zu ist. ich frage nach dem Stempel für den Pilgerpass und sie sagen mir dass der Pfarrer gleich kommt und ihn mir geben kann. Nach einer Viertelstunde kommt der farbige Priester und in englisch erklärt er mir, keinen Stempel zu haben – ich erzähle ihm von seinem Stempel in der Kirche – und siehe da- die Kirche hat einen, er wußte es nicht. Gestempelt gehe ich raus und er ruft mir nach – pray for us – ich nicke ihm zu.
In Frankreich haben die Magazins auch Sonntagmorgen auf. Wir kaufen ein und gehen nochmal auf den Camping zurück um zu essen, bevor Poitiers erobert wird.
Ich leere den Hänger und ohne Gepäck fährt es sich viel leichter auch mit Bonny drin, obwohl sie auch viel auf dem Bürgersteig läuft – haben wir ja extra geübt – Steig – ist der Befehl, dann läuft sie nebenan auf dem Bürgersteig auch wenn Autos oder Günflächen dazwischen sind.
Sie haben einen fürchterlich pompösen Platz – Place du Marechal Leclerc – für das Hotel de Ville mit großer Fußgängerzone und vielen Restaurants. Eines mit Meeresfrüchten lädt uns noch mal ein, Moules ou Creme mit grünem Salat dabei zu essen. Aber die Kultur ist noch nicht zu ende , denn wir entdecken noch zwei schöne Kirchen – die eine – Cathedrale Saint Pierre – ist faktisch tiefer gelegen als die heutige Bauhöhe –
Viel bekannter und eindrucksvoller ist aber – Eglise Notre Dame La Grand – aus dem 11 – 12 Jhd. Ein Bau der Poitiers zum Ziel macht, auch wenn man sonst nichts anschauen möchte.
Im Bogen ist immer wiederholt Bonny aufgetaucht – seht ihr – und die Eckfigur sollt ihr selber interpretieren – bin mal gespannt auf die Kommentare…..
der gesamte Innenraum ist farbig, so wie es um diese Zeit war….
Zum Schluss nochmal Bonny die all diese Kulturgüter nur als – ich muss davor liegen bleiben – kennenlernt. Aber sie freut sich jedesmal, wenn ich wieder herauskomme….
Euch viel Spaß mit den Bildern und einen schönen Restsonntag…..